Wenn jemand bewusst Szenen aus dem Kontext reißt, dann ist das schlimm. Schlimm ist auch, wenn fast jede Darstellung von Frauen als sexistisch bezeichnet wird, wärend der muskelbepackte männliche Weltenretter als überhaupt nicht sexistisch wahrgenommen wird. Das ist schon mindestens merkwürdig.Patrik wrote:Um ehrlich zu sein, sehe ich masus Kritikpunkte fast alle nicht als besonders schlimm. Das meiste gehört wohl in die Schublade „inhaltliche Debatte“.
Plagiieren ist so eine Sache bei Youtube-Videos. Fakt ist:Patrik wrote:Wirklich ernste Vorwürfe gegen Sarkesian sehe ich einzig im Lügen (7) und im Plagiieren (3).
-Sie hat 160.000$ bekommen um Videos zu produzieren
-produziert dann eine Hand voll Videos, die man in einer Woche hätte erstellen können (stattlicher Stundenlohn)
-nimmt für diese Videos dann auch noch Ausschnitte aus "Let's Play"-Videos anderer. Ungefragt ohne Quellenangabe usw.
Das ist schon eine Hausnummer.
Und dann: Tja, ein Videoblogger hat da mal recherchiert und in einem älteren Seminar sagte Sarkeesian ausdrücklich, sie wäre kein Gamer. Ja was denn nun? Hat sie evt. entdeckt, dass die Behauptung, man würde Games lieben und man wäre ein Gamer positiv ankommt? Oder warum behauptet sie das nun?
Bei einer Person, die nicht müde wird zu behaupten sie wäre "eine von uns"... ehm ja ... ne.Patrik wrote:Gerade, dass sie nicht aus der Technik-Branche kommt, ist aber überhaupt kein Argument…
Das traurigste ist, dass diese Person auch noch Preise der Branche absahnt und dass jemand wie Cliff Bleszinski ihr Recht gibt was die Rolle der Frau in Videospielen angeht. Erinnert ihr euch an die Männer aus Gears of War? Diese Steoridjunkies? DIese Muskelberge? Genau dafür ist der CliffyB verantwortlich und natürlich sind Frauen wirklich arm dran. Ganz schlimm.
Was da abgeht ist irrwitzig. Eigentlich Realsatire. Sarkeesian hat null Kompetenzen im Bereich Computer/Videospiele. Hat feministische Abschlussarbeiten niedergeschrieben, die mMn keinerlei akademischen Grad zur Folge haben sollten usw usf.
Videospiele sind wie Filme, Bücher, Musik, ... ein Spiegel der Gesellschaft.Patrik wrote:Zum Inhalt der Debatte: Eigentlich sind Videospiele (wie Filme) sexistisch in beide Richtungen. Frauen werden auf sexuelle Attraktivität reduziert, Männer auf Körperkraft. Als inhärent problematisch sehe ich das aber ja wie bereits geäußert nicht.
Und jetzt kommt eine Sarkeesian daher und kritisiert den Spiegel. Ein Trauerspiel.
Als ob der Spiegel an dem schuld ist, was er zeigt.
Ich frage mich, in welchem goldenen Käfig diese Frau so lange gelebt hat?! Hat die nie Werbung oder so gesehen? Und warum kritisiert sie nun ausgerechnet Videospiele? Im Übrigen erfüllt die werte Frau Sarkeesian auch wieder zig Klischees ("Kampflesbe") usw.! Das Klischee der Frau, die völlig hysterisch in allem Frauenhass sieht, das gibt es nicht ohne Grund.
Ist es nicht paradox, dass gerade eine Person, die Klischees gegenüber Frauen kritisiert maßgeblich(!) an der Verbreitung weiterer Klischees beteiligt ist?!
Noch schlimmer finde ich generell einige US-Trends:
- Männer haben teils schon angst alleine mit einer Frau im Fahrstuhl zu fahren, weil dann Zeugen fehlen, die etwaige Belästigungsvorwürfe widerlegen könnten.
- Eine Frau rennt in den USA mit ihrer Matraze herum, weil sie auf dieser angeblich vergewaltigt wurde und sich so öffentlich beschweren will, dass der mutmaßliche Vergewaltiger nicht bestraft wird - von der Uni! Nicht von der Polizei, nein, die Anzeige kam erst 4 Monate nach der Tat irgendwann. Ohne Beweise oder Spuren ist das nunmal Aussage gegen Aussage und eigentlich hat eine Person, die öffentlich gegen unschuldige Menschen (=nicht oder noch nicht verurteilte Menschen) hetzt, die hat mMn an keiner Universität was verloren. Aber diese Dame bekommt noch aufmerksamkeit, wird hofiert und ihre Matraze ist nun ihre Abschlussarbeit. Wow! Da kommt die nächste wissenschaftliche Meisterleistung auf uns zu.
usw usf.
Der ganze Fokus liegt nur noch auf der Frau und die Frau ist in der ganzen Debatte per Definition das Opfer. Das ganze ist Wahnsinn, paranoid, krankhaft. Männer sind für einige Frauen per Definition das Böse, die Täter.
Ich durfte selbst schon Vorwürfe hören, weil ich mich weigerte, statt des einfachen Plurals Männer und Frauen getrennt anzusprechen. Plötzlich würde ich angeblich Frauen diskriminieren und angeblich würde jeder, der nicht explizit die weiblichen Formen verwendet, Frauen unterdrücken. Die Bedeutung des Wortes "Plural" war schlicht nicht bekannt bzw. wurde ignoriert. Und das in Deutschland. Nicht in Amerika. Hier. Das waren nicht irgendwelche Spinner, die Ärzten, die Abtreibungen vornehmen mit dem Tod drohen oder so. Das waren ganz normale Menschen. Die Propaganda kommt an und wirkt. Es gibt übrigens ein paar Begriffe, die vom "innen", "Innen" "/innen" - niemand weiß genau was davon "diskriminierender" ist oder "am diskriminierendsten" aber ich durfte spüren: Als Mann wird einem aus jeder Form ein Strick gedreht - ausgenommen sind: Täter, Vergewaltiger, Mörder, ... allgemein negative besetzte Begriffe. Und so etwas wie "OpferInnen" gibt es auch irgendwie nicht. Warum auch? "Opfer" meint ja eh explizit Frauen, sonst nichts.
Da fragt man sich, wie solche Menschen die 4. Klasse erfolgreich abschließen konnten...
Und natürlich macht sich da unter Männern Unzufriedenheit breit. Immer mehr merken, was da für eine "kranke Scheiße" abgeht. Und immer mehr reagieren darauf. Mal mehr, mal weniger angemessen/hilfreich.
Fakt ist jedoch, dass Personen, wie Sarkeesian der Debatte schaden, sich persönlich an der Debatte bereichern und primär auf ihren Vorteil und Aufmerksamkeit fixiert sind statt auf eine sinnvoll geführte Debatte.