http://www.spiegel.de/kultur/kino/hobbi ... 07754.html"Der letzte "Hobbit" kommt ins Kino, und damit ist endlich vorerst wieder Schluss mit dem eskapistischen Unsinn, der sich Fantasy nennt. Die Abrechnung eines leidenschaftlichen Tolkien-Verächters."
"mag sein, dass manche Menschen vor einer immer grauer und ernsthafter erscheinenden Realität gerne in kunterbunte Quatschwelten emigrieren."
"Auf den Wolkenkuckuckskontinenten der Fantasy wird Fantasie in der Regel nicht angeregt, sondern eingezäunt und abgebaut. Je akribischer Nicht-Orte wie Gondor oder Westeros kartografiert werden, umso mehr schwächen diese experimentellen Topografien unser Interesse für echte Orte und das, was dort geschieht. Wenn die ausgedachte Welt sich darauf beschränkt, die vorliegende Welt symbolisch zu spiegeln und dabei ein wenig geradezurücken, verliert die Suche nach einem Ausgang ihren Sinn. Es ist daher auch kein Zufall, dass inzwischen mehr Menschen eine Meinung zu Mordor als zu Mosul haben."
...und so weiter und so fort...