Naja... der Begriff ist jetzt m.E. (und in meiner Funktion als LinguistRey Alp wrote:Ich hatte schon befürchtet, mich mit oberflächlich missverständlich ausgedrückt zu haben.

Verstehe die Kritik nicht... kann man doch: Bei Möller (et al.) wird es direkt ausgeführt, beim KFN muss man halt einen Blick in die Diss. werfen, die aber frei zugänglich ist. Ich arbeite der tl:dr-Fraktion ja nicht zu... aber ich wollte auch ungern sämtliche Kritikpunkte am KFN in das Statement packen, denn das hätte jeden Rahmen gesprengt (und wäre angesichts der Diss. einfach redundant). Das ist halt kein einfaches Feld, dass sich beliebig zusammenfassen lä0t, es aht seinen Grund, warum ich da im Original 19 Seiten zur Darstellung des Sachverhalts brauchte (exkl. der Ausführungen zur Vorgeschichte etc.).Ich mag es gerne bei Texten, wenn der Leser einen Vorwurf direkt nachvollziehen kann.
Auf mich hatte auch dieser Satz von dir stark gewirkt "Zusammengefasst war der Forschungsbericht […] ein Gefälligkeitsgutachten, keine konstruktive Kritik der USK, sondern nur eine so spekulative, wie tendenziöse Meinungsäußerung des KFN […]; ungeachtet selbst lancierter Ressentiments ggü. der USK und Spiele(r)n, Falsch- und Fehlinformationen, Diffamationen und einer so unplausiblen, wie unpraktischen Methode der Alterskennzeichnung, hatte der Bericht keinen Mehrwert". So ein Arsenal an Wertungen ist doch recht massiv, doch - solange die Schilderung der Hintergründe, warum der Bericht spekulativ, tendenziös etc. ist - für den Leser recht wenig greifbar.
Naja, das ist ja keine Polemik, sondern m.E. ein recht nüchternes Urteil über den Forschungsbericht, den ich meine belegen zu können (und auf den entsprechenden Seiten der Diss. umfangreich belegt habe). Für ein Statement reicht das auch... wenn man es überprüfen will, schaut man in die Diss. Aber du sagst ja selbst, dass es so zu erwarten ist.
Najaaa... das Thema ist leider weniger simpel, als wünschenswert. Ich mag ja eben nicht(!) oberflächlich bleiben, sondern aucb Aufklärungsarbeit leisten (und dem Laien u.U. gar etwas elaborierteres Argumentationsmaterial an die Hand geben, als es in dem Diskurs üblich ist).ich meinte, dass ich mir für einen potentiellen Blogeintrag prägnante, simple und einfache Beispielse von evidenten und offensichtlichen Fehlleistungen wünschen würde, bei denen man nicht viel erläutern muss und die auch jemand versteht, ohne sich über Jahre in die Thematik eingearbeitet zu haben.