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Aus VDVC-Wiki
Version vom 7. Januar 2018, 17:08 Uhr von Rey Alp (Diskussion | Beiträge)
07.06.2009 bis 28.01.2010
Wegen des Amoklaufs in Winnenden untersagen Stuttgart , Nürnberg und Karlsruhe der ESL unter Kritik des BIU Begegnungen des Videospielturniers “Intel Friday Night Game” auszutragen. In Karlsdorf-Neuthard wird die LAN-Party “Convention-X-Treme” unterbunden, die auch bei zwei Ausweichveranstaltungen nicht stattfinden kann. Hiergegen protestieren Gamer am 05.06.2009 in Karlsruhe. Am 25.07.2009 organisiert die Initiative "Wir sind Gamer" unter dem Titel "Aktion Jugendkultur" weitere Demonstrationen in Köln, Karlsruhe und Berlin.
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12.07.2009
Nach der Organisation der Demonstrationen bildet sich der "Verband für Deuschlands
Video- und Computerspieler", um in Zukunft die Interessen der Gamer in Deutschland zu vertreten. Besonderes Augenmerk liegt auf der "Killerspieldebatte", in der auch die Betroffenen eine Stimme bekommen sollen.
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19.10.2009
Nachdem das Aktionsbündnisamoklauf Winnenden zur "Abgabe" von "Killerspielen" aufgerufen hat, um sie in einer Müllverbrennungsanlage zu verbrennen , ist der VDVC mit einem Informationsstand vertreten und dokumentiert , dass es - entgegen der Presseberichte - nur eine verhaltene Resonanz gab.
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02.12.2009 bis 09.08.2010
Entgegen der bei ersten Kontakten erfolgten Ankündigung , allein zum Schutz von Kindern tätig zu werden, fordert das AAW allgemeine Verbote. Nach einem offenen Brief des VDVC reagiert das AAW mit einer diffamierenden Stellungnahme des Mediengewalt e.V.
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15.02.2010
Am 27. März startet der VDVC die Jugendschutz-Reihe „Spiele(nd) verstehen “ mit einer Veranstaltung um 14:30 Uhr im Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, Standort Karlsruhe. |
17.02.2010
In der 290. Folge des Großstadtreviers werden "Raubkopien" thematisiert, die jedoch nicht illegal aus dem Netz geladen, sondern versteckt in Lkws über die Grenze geschmuggelt werden. Die Verantwortlichen verweisen darauf , dass diese Vereinfachung der Vetriebswege nötig war, um die Zuschauer nicht zu überfordern. |
14.07.2010
Der VDVC warnt vor dem bei sternTV vorgestellten "NeoGuard 2010". Das Jugendschutzprogramm soll installierte Videospiele finden und deren Klassifizierung anzeigen können, zeigt bei der praktischen Anwendung jedoch erhebliche Defizite . SternTV entfernt daraufhin den Download. |
22.10.2010
Regine Pfeiffer - freie Mitarbeiterin des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen e.V. - wirft GTA: IV u.a. deswegen Antisemitismus vor, weil sie im Spiel einen auf einer Hafenmauer sitzenden Juden entdeckt hat: Dieser sei allein deswegen vorhanden, um "rassistische Gewalt zu ermöglichen". Wie Stigma-Videospiele zeigt, finden sich auf der Mauer Menschen jeglicher Couleur wieder. |
13.11.2010
Der VDVC bekommt die Gelegenheit, den Piraten die Positionen des VDVC zu erläutern. Anders, als zuvor bei anderen Parteien, geschieht dies im Rahmen einer der Öffentlichkeit zugänglichen Veranstaltung . |
29.11.2010
Ursprünglich hat sich der VDVC maßgeblich gegen Beschränkungen Erwachsener Gamer im Rahmen des Jugendschutzes gewendet. Die Mitgliederversammlung beschliesst , nunmehr auch als Verbraucherverband die Interessen der Gamer zu vertreten. |
10.12.2010
Der VDVC überträgt in einem Livestream die Präsentation des Videospiels 1378 (km) durch die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Die Mod zu Half-Life² wurde in der Presse kritisert, da der Spiele als DDR-Grenzsoldat auf Flüchtlinge schießen kann. Stigma spielt es an . |
04.11.2010 und 30.05.2011
Bei dem vom Bundesfamilienministerium veranstaltetet Dialog Internet nimmt der zwei Mal VDVC als Vertreter der Verbraucher teil. Ziel ist es Rahmenbedingungen für kindgerechte Internetangebote zu erarbeiten. |
29.05.2011
Die Südwest-Presse hat in einem Artikel behauptet, dass - was nicht zutrifft - militärische Entwicklungen die "Vorläufer" der heutigen "Ego-Shooter" seien. Der Deutsche Presserat weist die Beschwerde dennoch zurück, da der Begriff "Vorläufer" auch bloß "als allgemeine Aussage über zeitliche Abläufe" gelesen werden könne.
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05.09.2011
Die Politik befürchtet die Auswirkungen von Spielen "ab 18" auf Kinder. Stigma-Videospiele fragt, welche Botschaften (scheinbare) Kinderspiele transportieren. In einem Interview antworten die Entwickler des mit dem Deutschen Computerspielspreises ausgezeichneten "Anno 2070".
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27.10.2011
Die taz schreibt , dass alle Täter von Amokläufen "Ego-Shooter" genutzt hätten, obwohl dies nachweislich nicht stimmt - was nach der taz irrlevant sei. Der Deutsche Presserat weist die Beschwerde des VDVC mit der unzutreffenden Begründung zurück, das die Aussage zumindest für die letzten 10 Jahre zutreffe.
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09.12.2011 bis 13.07.2012
Der VDVC und stigma-videospiele.de kritisieren in einem offenen Brief einen Beitrag von Frontal21: Nach diesem hätten sich Gamer 2004 über die Thematisierung von Videospielsucht aufgeregt, obwohl Frontal21 tatsächlich eine unsachliche Berichterstattung vorgeworden wurde. Der Fernsehrat weist die Beschwerde des VDVC zurück, wobei er sich auf unwahre Tatsachenbehauptungen stützt.
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02.11.2011 bis 01.12.2011
Nach der Veröffentlichung eines offenen Briefs nimmt der VDVC am runden Tisch zu Origin teil. Auf Defizite beim Verbraucher- und Datenschutz angesprochen erklärt sich EA zumindest bereit, zukünftig deutsches Recht anzuwenden, bewegt sich sonst aber nicht.
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07.11.2011 bis 30.05.2013
Nachdem die Freischaltung zur Mitzeichnung zunächst irrtümlich mit der Begründung abgelehnt wurde, dass bereits eine sachgleiche Petition eingereicht worden sei, wird sie anschließend mit der Begründung abgelehnt, dass deren Ziel nicht der Handlungspriorität der Bundesregierung entspreche. 2013 wird die Petition, ohne das es eine Chance zur Mitzeichnung gab, mit einer juristisch fragwürdigen Begründung abgelehnt.
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25.02.2012
Der Betreiber von stigma-videospiele hat aus zeitlichen Gründen die Verantwortung für die Seite an den VDVC übergeben , so dass es nun offiziell ein Angebot des VDVC ist. |
17.04.2012
Bei der Berichterstattung über den Amoklauf in Norwegen berichtet Phoenix , dass der Spieler in dem vom Täter genutzen "World of Warcraft" Europa vor der Islamisierung retten müsse. Michael Sahr entschuldigt sich, er habe das Spiel verwechselt . |
22.05.2012
In der sächsischen Zeitung verwechselt ein Autor "Mordern Warfare 2" mit "World of Warcraft". Nach der Meldung bei Stigma-Videospiele erfolgt eine Korrektur - bei der Berichterstattung über Videospiele nicht selbstverständlich. |
09.06.2012
Der VDVC nimmt am von der Piratenpartei veranstalteten am Urheberrechtsdialog teil. Hierbei wurde versuchte, die Sicht der Video- und Computerspieler in die Diskussion einzubringen. |
11.07.2012
Das (Urheber-) Gesetz schützt nicht nur Produzenten, sondern auch Verbraucher. Welche Rechte Gamer haben und was ihnen nicht verboten werden darf, haben wir auf unserer neuen Webseite spiel-gekauft.de zusammengefasst. |
24.07.2012
Der Focus schreibt bei der DailyMail ab, dass der Täter eines Amoklaufes "Ballerspiele" genutzt habe. Anlaß ist ein Plakat mit dem Titel "Soldiers of Misfortune", dass jedoch kein Videospiel, sondern Paintball zeigt. Nach einem Beitrag von stigma ändert der Focus die "Baller-" in "Videospiele". |
17.02.2013
Hartaberfair fragt am Beispiel einer Zitierung von Prinz Harry, ob Videospiele das Wesen eines Menschens verändern - unterschlägt jedoch, dass er über "FIFA" sprach. Die Intendantin hält die Vorstellung, sich mit "FIFA" psychisch das Töten anzutrainieren "für nachvollziehbar" - der Rundfunkrat schließt sich dem an.
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05.07.2013
Der VDVC hat im Vorfeld der Bundestagswahl dargestellt, wie die einzelnen Parteien zu Videospielen stehen. Es wurden sowohl die Partei- und Wahlprogramme auf Herz und Nieren geprüft, als auch mit "Wahlprüfsteinen " die Positionen erfragt.
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10.09.2013 bis 24.10.2013
In dem Format Günther Jauch werden gewaltdarstellende Videospiele im Zusammenhang mit Jugendgewalt thematisiert. Stigma-Videospiele weist darauf hin, dass die gezeigten Grafiken gleich an mehreren Mängeln leiden. i&u TV erklärt sich .
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12.10.2013 bis 31.12.2013
Stigma-Videospiele kritisiert Unschärfen in einem Beitrag von ZDF-login, wozu auch der verantwortliche Mitarbeiter Stellung nimmt . Seine Rückfrage bei der BPjM führt zur Umtragung von "Modern Warfare 2" in den Listenteil A des Index.
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29.11.2013
Für den VDVC haben sich Patrik Schönfeldt und Matthias Dittmayer mit Olaf Coenen (Geschäftsführer), Martin Lorber (PR Director und Jugendschutzbeauftragter) und Fabian Weichert (Mitarbeiter im Jugendschutz) darüber unterhalten , was Gamer von (neuen) Spielen erwarten.
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06.01.2014
Wie die Statistik zeigt . hat sich der Trend der letzen Jahre fortgesetzt: Die Anzahl der indizierten Videospiele nimmt – trotz der 2007 vorgenommenen Verschärfung – stetig ab. Während 2005 noch 27 (43 % Anteil) der für Erwachsene gedachten Spiele indiziert wurden, waren es 2013 nur noch zwei (9 % Anteil). |
05.03.2014
Die EU plant das Urheberrecht zu reformieren, und gibt allen Menschen - Unternehmen, Vereine, Privatpersonen - die Gelegenheit einen Fragekatalog auszufüllen. Der VDVC hat diese Gelegenheit wahrgenommen und sich an der EU-Konsultation zum Copyright beteiligt. |
11.04.2014
Zum Jahrestag des Amoklaufes von Winnenden veröffentlicht die dpa GmbH eine Meldung, wonach der Täter süchtig nach Computerspielen gewesen sei. Diese Information erfährt, u.a. auch prominent durch das ZDF heute journal, eine weite Verbreitung, obwohl die Quelle für die Nachricht offen bleibt - eine Computerspielsucht des Täters wurde von offizieller Seite nicht festgestellt. |
02.05.2014
In Zusammenarbeit mit der Steamgruppe "for UNCUT" haben stigma-videospiele.de und der VDVC die VDVC-Umfrage: 2013 über Games und Gamer durchgeführt. Es konnten 1.891 Datensätzen gewonnen werden, die interessante Einblicke in das Stimmungsbild und das Nutzungsverhalten der Befragten ermöglichen. |
18.05.2014
Nach dem die 2010 geplante Novellierung des JMStV scheiterte, wird erneut eine Anpassung versucht. Hierbei wurde auch den Bürgern eine Möglichkeit zur Partizipation geboten, die der VDVC mit dem Verfassen einer Stellungnahme wahrgenommen hat. Hierbei wird betont, dass privatperson aktuell keine Möglichkeit haben, bestimmte Inhalte legal zu veröffentlichen. |
05.06.2014
Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) ist unverzichtbarer Teil des deutschen Jugendmedienschutzes. Zu ihrem 20 jährigen Bestehen hat sie sich nicht nur feiern lassen, sondern sich auch Gedanken über ihre Zukunft gemacht. Als einziger Vetreter der Spieler war auch der VDVC bei der Veranstaltung zugegen und hat diese kritisch verfolgt. |
31.12.2014
Nachdem stigma-videospiele.de seit 2007 die Diskussion um gewaltdarstellende Videospiele begleitet hat, wurde das Blog zum Ende 2014 als selbstständiges Angebot eingestellt und mit dem Blog des VDVC zusammengelegt. Einen Überblick über die Debatte, die wichtigsten Ereignisse und die Hintergründe bietet eine 270 Seiten umfassende Zusammenfassung, die zum kostenlosen Download angeboten wird. |
28.01.2015
Der VDVC veröffentlicht die ZeSta 2014: Seit 2009 nun hält der Trend an, dass mehr Titel ohne Beanstandungen eine Kennzeichnung erhalten. Den Höhepunkt hat diese Entwicklung 2014 erreicht: Nach den bisher aus USK-Prüfdatenbank und BPjM-Aktuell erfassten Spielen ist das Spielejahr 2014 zu 100 % „uncut“.
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25.04.2015
Im Rahmen des Charity Gaming Marathon auf dem Gamesfest in Berlin 2015 wurde Marc W. als Vertreter der Steam-Gruppe forUncut! und des VDVC von Robin Schweiger (ehemals Giga, jetzt Selbstständiger Spielejournalist) zu der Gruppe und dem Verband interviewt. Themen waren der Jugendschutz und die Zensur von Spielen, sowie die Verbandsarbeit des VDVC. Außerdem wurde die Premiere der Games 'n' Physics Folge zu Schussballistik in Spielen vom VDVC Vorsitzenden Patrik Schönfeldt in Zusammenarbeit mit Michael Schulz von Glaßer (Youtube-Kanal Games 'n' Politics) vorgestellt. Der Charity Gaming Marathon unterstützte die eine Kampagne von Gaming Aid e.V. zur Therapie-App zur Mukoviszidose "Patchie".
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07.07.2015
Die Bundesländer unternehmen einen weiteren Anlauf, den JMStV zu reformieren. Nachdem der Anlauf von 2010 nach inhaltlichen Mängeln doch wieder gekippt wurde, probiert man nun das mit der öffentlichen Beteiligung – und das sehr ausdauernd mittlerweile in der dritten Runde. Da der Vertrag auch für uns Video- und Computerspieler sehr relevant ist – haben auch wir den aktuellen Entwurf kommentiert.
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24.11.2015
Im Dezember 2014 fragten wir nach eurer Spielenutzung, eurer Motivation und eurer Einstellung zu verschiedenen Themen, um zu ermitteln, wie die Gamer in Deutschland ticken. Mit 5.152 Teilnehmern beteiligten sich – was maßgeblich auf die Hinweise durch die GameStar und die GamePro zurückzuführen ist – mehr als doppelt so viel Personen wie 2013. Hier die Ergebnisse.
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17.12.2015
Wie wir bereits im Februar berichtet haben, wurde mit dem 49. Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuches der § 131 StGB (Gewaltdarstellende Medien) zum 26.01.2015 geändert. Der VDVC hat gegen diese Verschärfung beim BVerfG Verfassungsbeschwerde eingelegt.
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11.01.2016
Die Anzahl der jährlich erfassten Videospiele ist stark rückläufig. Bei der USK wird der Trend beobachtet, dass dies auch für die Anzahl der jährlich zur Prüfung vorgelegten Titel zutrifft. Wurden 2007 noch 2.807 Titel vorgelegt, waren es 2014 nur noch 2.014 – beinahe ein Drittel weniger. Bei den Titeln, die sich an ein erwachsenes Publikum richten, ist die Entwicklung noch extremer. |
08.05.2016
Die Folgen der „Killerspieldebatte“ verschwinden nicht allein dadurch, dass über diese nicht mehr gesprochen wird. Zu der Frage, unter welchen Umständen man wie legal (nicht) an bestimmte Videospiele herankommt, hat der VDVC mit drei verschiedenen Stellen - der Steam-Gruppe for UNCUT!, dem österreichischen Anbieter gameware.at und dem deutschen Zoll - gesprochen. |
04.09.2016
Für den VDVC waren dieses Jahr Marc und Patrik vor auf der gamescom und haben verschiedene Veranstaltungen und Gesprächspartner - darunter Martina Hannak-Meinke von der BPjM und Felix Falk von der USK - besucht. Thematisch ging es vor allem um den Jugendmedienschutz – und ein wenig um E-Sport. |
01.12.2016
Vom 5. bis 31. Dezember des Jahres 2015 hat der VDVC Nutzer von Videospielen zu ihren spielerischen Präferenzen, den Umgang mit Zensur sowie der Einstellung zu anderen Themen befragt. Teilgenommen haben 1.813 Personen, deren Angaben teils überraschen, teils zu erwarten waren. |
01.01.2017
Die BPjM hat 2016 allein zwei Videospiele indiziert: Zum einen das bereits 2015 veröffentlichte „Hatred“. Zum anderen die „Playstation 3“-Version von „Call of Duty Black Ops“ (US-Fassung). Bei Letzterem war bereits 2010 die „Xbox 360“-Version (Deutsche Fassung) – zunächst auf Listenteil B – indiziert worden, so dass es mit „Hatred“ 2016 lediglich eine „neue“ Indizierung gab, wobei es noch einen 2015 veröffentlichten Titel traf.
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August 2017
Zur VDVC Umfrage 2016 haben wir verschiedene Blogeinträge - Alter Spiele, VR und Stereotyp Ade – Mehr Frauen zocken? - veröffentlicht, in denen wir die Daten der Umfrage unter bestimmten Themenschwerpunkten ausgewertet und dargestellt haben.
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September 2017
Vor der Bundestagswahl 2017 befragte der VDVC wieder einmal die Parteien zu ihren Standpunkten bezogen auf Gaming-Themen. Sowohl die Wahlprogramme als auch die Antworten der Parteien auf die Wahlprüfsteine wurden aufbereitet und für die Wähler übersichtlich dargestellt.
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