Also ich finde den Titel auch im österreichischen Geschäft nicht. Überhaupt kein "Rape*". Nicht irgendwas damit.buzzti wrote:Steam hatte für kurze Zeit das Spiel "Rape Day" im deuschen Store
Und das ist natürlich auch kein Wunder: die Behauptung von Valve nichts mehr kuratieren zu wollen, sondern nur mehr "Illegales" und irgendwelches "Troll"-Zeug nicht zuzulassen, kann natürlich nicht stimmen. Selbstverständlich werden unzählige Inhalte weiterhin dort nicht durchkommen, etwa antisemitisches oder sonst wie offen fremdenfeindliches Material, selbst wenn es diese nur theoretisch geben sollte und sowieso kein Interesse bestünde derartigen Content dort zu veröffentlichen. Ich finde ja schon die verdeckten Inhalte (wie "IS Defense") schlimm genug ("IS Defense" als "Simulator" der "Festung Europa" übrigens weitaus bedenklicher als "Hatred", einem höchst oberflächlich nihilistischem "Spiel" von vermeintlichen Misanthropen, aber das zu erkennen ist leider viel zu viel verlangt).
Nachtrag 8. März: würde ich nicht einmal die Woche (immer noch) die Videospielpresse konsultieren, hätte ich wohl nicht erfahren dass so etwas überhaupt veröffentlicht werden sollte. So, jetzt habe ich das also auch mitbekommen.
Ich bin selbst schuld. Mein Fehler.
Und? Genau so meine ich manipuliert der Journalismus dieser Tage (leider!): Herr Sigl fabuliert beim Standard mit seinen üblichen Plattitüden darüber wie weit Spiele (angeblich!) "gehen" dürften, über "Kritik" und "Blockbuster" (was auch immer beides - ! - sein sollen). In dieser - sorry, aber für mich ist das nun mal so - absolut unerträglichen Sprache eines ewig Jugendlichen, der aber gleichzeitig ja so abgeklärt, "kritisch" distanziert und (selbst!)"reflektiert" rüberkommen möchte. Nur eines erfährt man nicht, im Selbstverständnis aller drei Artikel welche ich zum "Thema" lanciert jetzt schon allein in den letzten fünf Minuten dort entdeckt habe: welche gesellschaftliche Situation all diese Dinge konstituiert - unter anderem -, weshalb solche Dinge überhaupt dermaßen hochgekocht werden, um nicht zu sagen aufgebauscht, welche belastete Wahrnehmung des Mediums dafür immer noch die Grundlage darstellt, etc. Was für eine "Gefahr" es wäre welche da nicht "verharmlost" werden sollte, usw. usf. Ein paar Tage vor dem Internationalen Frauentag... Völlig undenkbar dass über andere Medien genau so berichtet werden würde - sei es nun Film, Musik oder Literatur - allein schon weil Veröffentlichungen, und seien es wie hier sogar nur versuchte, in anderen Medien gar nicht dermaßen beobachtet werden...