Da ja oft ein Zusammenhang von „Killerspielen” und einem „Tötungstraining” genannt, woraufhin viele Spieler auf die Bundeswehr verweisen, welche in dem Zusammenhang oft als „echtes Tötungstraining” bezeichnet wird.
Mich würde es jetzt interessieren, wie groß die Überlappungen sind. Sprich: Wie viele „Killerspielspieler” (hier als Shooter-Spieler interpretiert) Dienst bei der Armee geleistet haben und wie viele nicht. Der Vollständigkeit halber auch alle weiteren Optionen (inklusive Prognosen für die eigene Zukunft).
PS: Bitte Werbung für die Umfrage machen, damit wir eine möglichst große Teilnehmerzahl bekommen.
Ego-Shooter und Bundeswehr
Re: Ego-Shooter und Bundeswehr
Finde diese Umfrage nicht schlecht. Ich habe zwar nur einen Teil meines Wehrdienstes geleistet, da ich dan ausgemustert wurde, war aber grundsätzlich bereit, "...das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen." Am ehesten hatte unsere Ausbildung im Feld (wir waren keine Kampfeinheit) noch Ähnlichkeit mit Taktik-Shootern, wobei hier aber dann doch die körperliche Anstrengung noch hinzu kam, was den Vergleich wieder schwierig macht. Die taktischen Komponenten kann man mit den Taktik-Shootern ganz gut trainieren, wenn nicht alle zehn Sekunden jemand über Camper jammert...
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Re: Ego-Shooter und Bundeswehr
Hi,
mh was ist wenn man aus wissenschaftlichen Gründen Half Life 2 spielt?
Ist halt das einzige Spiel das von deaf gamer ein A rating hat.
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... oder wie man seine Zielgruppe erweitert und seine Hauptzielgruppe weniger frustriert
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Re: Ego-Shooter und Bundeswehr
Ich glaube spielen ist hier schon im Sinne von Freizeitbeschäftigung gemeint.
- Patrik
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Re: Ego-Shooter und Bundeswehr
Ich meinte schon „spielen” im eigentlichen Sinne. Wenn man „gezwungen” spielt, ist es kein Spiel mehr. Allerdings kommt es nicht auf das Rating an. Ich meine schon einfach Ego-Shooter. Wenn jetzt jemand fragt, ob die TES-Reihe (z.B. Morowind oder Oblivion) dazu zählt, wird es schon schwieriger. (Ist halt Ego-Perspektive und kampfbetont, nennt sich aber offiziell Rollenspiel.)
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Re: Ego-Shooter und Bundeswehr
Sandra du musst doch nicht alles so großartig hinterfragen... die Frage ist mehr als eindeutig gestellt.
PS: Ich spiele seit Jahren Ego-Shooter und kommende Woche Freitag hab ich meine Musterung. Ich hab bis jetzt noch keinerlei Entscheidung getroffen... für mich gibt es viele Pros und Contras. Ich kann mich irgendiwe nicht entscheiden (darüber brauchen wir hier jetzt auch nciht diskutieren...).
Allerdings: Ich hab nie eine richtige Waffe gehalten (außer ein Mal in einem Waffengeschäft um mal 'ne Deagle zu halten) und trotzdem hab ich (schon mehrfach) beim Schießen auf dem Jahrmarkt volle Punktzahl erreicht bzw. extrem gut geschossen (eigentlich jedes Mal wenn ich auf sowas geschossen hab).
PS: Ich spiele seit Jahren Ego-Shooter und kommende Woche Freitag hab ich meine Musterung. Ich hab bis jetzt noch keinerlei Entscheidung getroffen... für mich gibt es viele Pros und Contras. Ich kann mich irgendiwe nicht entscheiden (darüber brauchen wir hier jetzt auch nciht diskutieren...).
Allerdings: Ich hab nie eine richtige Waffe gehalten (außer ein Mal in einem Waffengeschäft um mal 'ne Deagle zu halten) und trotzdem hab ich (schon mehrfach) beim Schießen auf dem Jahrmarkt volle Punktzahl erreicht bzw. extrem gut geschossen (eigentlich jedes Mal wenn ich auf sowas geschossen hab).
Re: Ego-Shooter und Bundeswehr
Moin,
durch jahrelanges digitales Schießtraining in Computerspielen, bei dem ich das Töten trainierte, sah ich eine Ausbildung bei der Bundeswehr für nicht mehr erforderlich an und habe mich für den Zivildienst entschieden.
Grüße,
Patrick
durch jahrelanges digitales Schießtraining in Computerspielen, bei dem ich das Töten trainierte, sah ich eine Ausbildung bei der Bundeswehr für nicht mehr erforderlich an und habe mich für den Zivildienst entschieden.
Grüße,
Patrick
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Re: Ego-Shooter und Bundeswehr
Vorsicht, das das hier nicht jemand falsch versteht im öffentlichen Forum !


“Erst wenn das letzte Computerspiel indiziert ist, der letzte Film zensiert ist und das Fernsehen wie wir es kennen verboten ist, werden die Eltern erkennen dass man Kinder trotzdem erziehen muss…”
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Re: Ego-Shooter und Bundeswehr
Ich begreife Militär und Krieg in Computer- oder Videospielen immer als Beschäftigung oder Auseinandersetzung und käme im Leben nicht auf die Idee, darin voderhand eine "Verherrlichung" oder sonstwas positiv gemeintes zu sehen. Im Gegenteil: für mich ist Krieg und Gewalt immer negativ und ich empfinde es verantwortungslos von Leuten, vom "Kölner Aufruf" angefangen, anderen eine pauschal positive Beziehung dazu zu unterstellen.
Wenn Kriegshandlungen dargestellt werden hat das für mich nichts mit "den Krieg wollen" oder "dafür sein" zu tun. Eher mit dessen Gegenteil
LG
Wenn Kriegshandlungen dargestellt werden hat das für mich nichts mit "den Krieg wollen" oder "dafür sein" zu tun. Eher mit dessen Gegenteil
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Gamertag: Pyri80 PSN: Pyri Steam: pyri "Der, der aus Verzweiflung hinausrennt, wird nachher noch betitelt: 'den hab'n wir los jetzt'." Thomas Bernhard
Re: Ego-Shooter und Bundeswehr
Ich spiele relativ gerne Ego-Shooter, Left4Dead halte ich für eines der besten Multiplayer Spiele ever, habe außerdem meine Musterung hinter mir und mich direkt darauf an meine Verweigerung gesetzt. Vor 2 Wochen hatte ich ein Gespräch mit dem Personalbeauftragten in nem Krankenhaus hier in Karlsruhe. Da werde ich vermutlich meinen Zivildienst in der Notaufnahme ableisten.
(@AssMan: /second ;D)
(Off-Topic(?): Was mir im Moment eingefallen ist: Wenn Spiele Kulturgut sind, gehen sie sicher auch als Kunst durch. Kunst hat meist eine Aussage. Ich weiß nicht, wie bewusst diese Aussage in das Spiel eingebracht wird und wie gut man sie erkennen kann, aber ich fände es auf jeden Fall mal interessant, ein Spiel auf seine Aussagen hin zu untersuchen. Wobei das bei einem so interaktiven Medium sicher nicht einfach ist. (Ja, ich bin Kunst-LKler und davon etwas geschädigt
) )
(@AssMan: /second ;D)
(Off-Topic(?): Was mir im Moment eingefallen ist: Wenn Spiele Kulturgut sind, gehen sie sicher auch als Kunst durch. Kunst hat meist eine Aussage. Ich weiß nicht, wie bewusst diese Aussage in das Spiel eingebracht wird und wie gut man sie erkennen kann, aber ich fände es auf jeden Fall mal interessant, ein Spiel auf seine Aussagen hin zu untersuchen. Wobei das bei einem so interaktiven Medium sicher nicht einfach ist. (Ja, ich bin Kunst-LKler und davon etwas geschädigt
